Unsere E3 2018 Zusammenfassung

Die bedeutendste Videospielmesse des Jahres ist vorbei und wir fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Wer hat die E3 2018 “gewonnen”?

Die Electronic Entertainment Expo war in den vergangenen Jahren nicht nur für hohle PR-Phrasen, sondern auch viele überraschende Ankündigungen bekannt. Erstere fehlten auch dieses Jahr nicht. Letztere wurden durch die Leak-Flut in den Wochen vor der E3 2018 (leider) gehörig entschärft. Aber gehen wir die großen Konferenzen der Reihe nach durch.

EA just doing EA Things

Der große Publisher mit dem gebeutelten Image konnte kaum überzeugen. Ein Trend gibt aber zumindest Hoffnung. Electronic Arts hält weiter an seiner Unterstützung von Indietiteln fest. Seit letztem Jahr machte das im März veröffentlichte A Way Out viele begeisterte Schlagzeilen.

Dieses Jahr bekam das ebenso positiv rezipierte Unravel eine Fortsetzung, die noch während der Präsentation veröffentlicht wurde. Zuckersüßer Artstyle und Wollknäuel Yarny unterhalten in Zukunft auch in einem Couch-Koop-Modus.

Neben Unravel 2 machte das Berliner Studio Jo-Mei mit seinem melancholischen Sea of Solitude auf sich aufmerksam. Eine sichtlich nervöse Entwicklerin stellte das zentrale Thema des Spiels vor. Die Hauptfigur muss sich mit ihrer Einsamkeit auseinandersetzen, die sie zu einem Monster gemacht hat. Wir Gamer lenken sie auf ihrem Weg, wieder ein Mensch zu werden.

Ansonsten lief EAs Präsentation wie erwartet – leider. Viele Sporttitel, darunter auch FIFA Ultimate Team, und der traurige Höhepunkt als ein NFL-Spieler gemeinsam mit einem Madden-Champion lautstark auf der Bühne “Yeah, we are chasing that money” proklamierte. Nach all den Kontroversen um Lootboxen und Co. unfassbar daneben.

Umso verwunderlicher, dass Star Wars Battlefront 2 einen Auftritt bekam. Der präsentierende Entwickler entschuldigte sich für die vielen Fehler, die gemacht wurden und offenbarte weitere DLCs, die in der Zeit der Klonkriege spielen werden. Auch EA-CEO Andrew Wilson beschwörte im Anschluss noch, man würde auf die Kritik hören. Eine Phrase, die viel zu inflationär verwendet wird und angesichts der FIFA Ultimate Team– und Madden-Präsentation auch keiner mehr ernst nehmen kann. Interessanter ist da das unauffällig angekündigte Star Wars: Jedi Fallen Order. Lediglich ein kurzes Interview mit dem Chefentwickler in den Zuschauerreihen brachte den neuen Titel ans Licht.

Battlefield V als großer Blockbuster zeigte wenig Neues und springt nur mit auf den Battle Royale-Trend auf. Auch wenn die Entwickler versprechen, dem “Royalen” eine eigene, neuartige Note zu verleihen. Anthem bleibt optisch weiter eine Wucht und lockt mit einer riesigen vertikalen Welt. Wie sich das Spiel von Destiny abheben will, bleibt aber immer noch abzuwarten.

Ein spannender Ansatz könnte Biowares Herangehensweise für den Koop-Modus sein. Darin werden ganz bewusst Anfänger mit höherleveligen Spielern in eine Gruppe geworfen. Die Erfahrenen sind dazu sogar im Zuge von Storyquests verpflichtet und erhalten für die Unterstützung Schwächerer eine Belohnung.

Eines war da noch! Das hatten wir fast vergessen (oder verdrängt): Die kultige Strategieserie Command & Conquer ist zurück – als Mobilegame. EA genießt nicht zuletzt dank dieser Serie seit vielen Jahren den Ruf, erfolgreiche Studios und Serien umzubringen. Entsprechende Memes und negative Kritik zu dieser Ankündigung kursierten in Scharen auf den sozialen Plattformen. Wie der Games-Standard herausgefunden hat, wird außerdem eine Pay2Win-Mechanik an Bord sein.

Wir versuchen, das Positive zu betrachten. Wenn auch mit einiger Anstrengung. Das Spiel selbst erscheint eigentlich unterhaltsam, wenn man es nicht als C&C verkaufen wollen würde. Immerhin kommt die Marke aber so wieder ins Gespräch und es bleibt ein kleiner Funke Hoffnung, dass wir eines Tages eine würdige Fortsetzung davon bekommen.

Microsoft strikes back

Die Xbox One hechelt der Playstation 4 gehörig hinterher. Grund genug, zur ganz großen Attacke zu blasen. Und die ist es auch geworden, wenn auch nicht mit sofortigem Effekt. Zwar dürfen wir uns nun offiziell auf Halo Infinite freuen, wirklich spannend wird es bei Microsoft aber erst über die kommenden Jahre.

Das liegt weniger an der bestätigten Arbeit an einer neuen Konsole, als vielmehr daran, dass Microsoft nun ganze fünf neue Studios unter seinen Fittichen hat. Neben dem kürzlich gegründeten Hightech-Studio in Santa Monica gehören nun auch Ninja Theory (Hellblade: Senua’s Sacrifice), Undead Labs (State of Decay), Compulsion Games (We Happy Few) und Playground Games (Forza) exklusiv zur Xbox-Familie.

Letztere bringen mit Forza Horizon 4 außerdem gleich einen weiteren großen Exklusivtitel, der sich neben Anthem und Fallout 76 in die Kategorie Shared Experience einreiht. Wir dürfen uns mit unseren heißen Schlitten künftig in einer “Shared Open World” mit anderen messen. Dazu kommt ein dynamischer Wechsel der Jahreszeiten, der beispielsweise durch das Zufrieren eines Sees neue Orte der offenen Welt überhaupt erst zugänglich macht.

Fallout 76 wird ebenfalls ein reines Online-Spiel sein, in dem wir ausschließlich auf reale Spieler treffen. Ob das in der Praxis funktioniert, bleibt abzuwarten. Eine Frage, die sich auch Skull & Bones von Ubisoft stellen muss, denn im virtuellen indischen Ozean spielt die Interaktion zwischen Spielern ebenfalls eine zentrale Rolle.

Für einen kurzen “Seriously?”-Moment sorgte während der Xbox-Konferenz auch die Ankündigung von Gears Pop. Alles wartete gespannt auf eine Fortsetzung des exklusiven Gears of War, doch zunächst muss scheinbar kurz getrollt werden. Am Ende der Präsentation stehen dann aber gleich drei neue Titel der Reihe. Neben Gears Pop erscheint auch das rundenbasierte Gears Tactics und als versöhnlicher Abschluss das langersehnte Gears of War 5.

Microsoft wappnet sich also mit neuen Studios für die Zukunft, bastelt erwartungsgemäß an einer neuen Konsole, verkündete die Fortsetzung zweier großer exklusiver Franchises und folgt auch dem vielbeschworenen Trend des Game Streaming.

Wir wünschen uns einen gesunden Konkurrenzkampf zwischen allen Marktteilnehmern, von dem am Ende jedenfalls die Gamer profitieren dürften. Ob Streaming wirklich die Zukunft ist, wie auch Yves Guillemot von Ubisoft oder EAs Andrew Wilson nostradamisieren, bezweifeln wir vorerst noch. Die weltweite Internetversorgung hat diesbezüglich noch anständigen Verbesserungsbedarf.

Gute Zeiten für Freunde von Zombies und Postapokalypse

Overkill’s The Walking Dead, Dying Light 2, Rage 2, Fallout 76, Metro Exodus und nicht zuletzt die beiden Kracher von Sony, das Resident Evil 2-Remake sowie Naughty Dogs The Last of Us Part 2, versprechen frohe Monate für Liebhaber von Endzeitszenarien und postapokalyptischen Welten.

Es warten haufenweise düstere Level, die es zu erkunden gilt und ebenso viele Mutanten, Zombies und räuberische Banditen, denen wir auf unseren Abenteuern den Garaus machen sollen. Dying Light 2 nimmt uns dabei besonders in die Pflicht. Unsere Entscheidungen verändern buchstäblich die Welt. Wir können einer Fraktion erlauben, Wasser am Schwarzmarkt anzubieten oder wir nehmen es mit dem Gesetz genauer. In beiden Fällen wird jemand auf uns stinkig sein. In beiden Fällen hat das künftige System Vorteile für uns, aber immer auch Nachteile für andere Personen.

Zu den bemerkenswertesten Titeln der Zukunft gehört aber zweifelsfrei The Last of Us Part 2. Schon die Präsentation war großes Kino. Die gezeigten Ausschnitte überzeugten. Hauptfigur Ellie ist ein paar Jahre älter und nun Teil einer Community, die gemeinsam die Herausforderungen der verfallenen Welt meistert.

Der Trailer zeigt sie zunächst beim Tanzen mit ihrer Freundin. Blende und wir finden uns in der Wildnis wieder. Schleich-Passagen werden ebenso eindrucksvoll vorgestellt wie die befeindete Fraktion. Die weiterentwickelte KI verständigt sich etwa mit Pfeiflauten, während sie Ellie verfolgen.

In einem Interview erklären die Entwickler, dass sich alles viel realer, menschlicher anfühlen soll. Die Gegner bringen sich erst einmal gegenseitig auf den aktuellsten Stand, wenn sie auf der Suche nach uns ein neues Gebiet betreten. Auch Ellies Bewegungen spiegeln das wider. Die Animation wirkt flüssiger, Gegenstände in der Umgebung können spontan in die Dynamik des Kampfes mit einbezogen werden.

Obendrein kann sich Ellie nun auch flach auf den Boden legen, um sich etwa unter einem Auto zu verstecken. Entsprechend zieht die KI aber auch solche Verstecke in Betracht. Am Ende blendet die Kamera wieder zurück in den Festsaal und Ellie und ihre Freundin küssen sich innig. Wer noch ein Stück Videospielgeschichte nachzuholen hat, der sei dringend angehalten, regnerische Sommertage mit Part 1 und dem Standalone-Addon Left Behind zu verbringen. Part 2 verspricht, wieder ein absoluter Pflichttitel zu werden.

Die anderen Großen (Überraschungen)

Unter anderem fragten wir uns während Sonys Showcase auch, was denn nun ein “Death Stranding” ist. Hideo Kojimas mysteriöser Titel glänzte zwar mit einem wundervoll aufbereiteten Trailer samt erstmaligen Gameplay-Szenen, so richtig wissen wir aber immer noch nicht, was dabei am Ende rauskommt.

Über die vergangenen Wochen erfuhren wir immerhin, dass es eine Art globale Multiplayer-Komponente geben soll. Das ruft natürlich die nukleare Abrüstung aus Metal Gear Solid 5 in Erinnerung. Außerdem soll Hauptfigur Sam, gespielt von Norman Reedus, mit realen Sorgen bei der Ausübung seiner Pflicht konfrontiert sein.

Er kann ausrutschen, umknicken und sogar von Flüssen davongerissen werden. Zu welchem Zweck er sich durch die extrem detailreiche, aber letztlich beinahe menschenleere Welt bewegt, bleibt weiter ein Geheimnis. Kojimas Aussage, Death Stranding sei das Gegenteil von Super Mario, hilft da auch nicht wirklich weiter.

Dafür hat From Software sein Geheimnis gelüftet. Die Macher der gehassliebten Souls-Spiele bringen uns Sekiro: Shadows Die Twice – also weder Bloodborne 2 noch das gerüchtete Tenchu-Sequel. Der Untertitel soll dabei Programm sein. In japanischem Setting stellen wir uns diversen Gegnerhorden und dürfen wohl auf die klassisch harten Bosskämpfe hoffen.

Das Thema Japan war auch bei Sony stark vertreten. Ghost of Tsushima von Sucker Punch sieht optisch wundervoll aus. Spielerisch erwarten uns packende Schwertkampfduelle und jede Menge Stealthaction mit diversen Lösungswegen. So sollen wir beispielsweise Feinde belauschen, um wichtige Informationen für das weitere Vorgehen zu sammeln.

Mit nur einer läppischen Ankündigung gibt sich Bethesda beim eigenen Showcase natürlich auch nicht zufrieden. Sie feuern aus allen Rohren und stellen neben Fallout 76 zu allen großen Franchises neues Material vor. Doom Eternal bringt buchstäblich die Hölle auf Erden, wird aber erst auf der kommenden QuakeCon ausführlicher präsentiert.

Prey wird um einen DLC erweitert und bekommt dazu einen asynchronen Multiplayermodus genannt Typhon Hunter. Darin tritt ein einzelner Spieler gegen fünf gestaltwandelnde Mimics an. Gemeinsam daddeln dürfen wir in Zukunft auch im Wolfenstein-Universum. Im Koop- Spiel Wolfenstein Youngblood steuern wir künftig BJs Zwillingstöchter auf der Mission, Nazis weltweit in den Hintern zu treten.

Bethesda bewies im Anschluss einmal mehr Humor, nachdem sie sich eingangs schon bei “ihren Freunden von Walmart Kanada” bedankt hatten und nehmen sich mit Skyrim Very Special Edition ein wenig selbst auf den Arm. Damit reagieren sie auf die Unkenrufe vieler Gamer, Skyrim würde doch wirklich für jedes System verfügbar sein. Das Spiel erscheint aber tatsächlich auf Alexa!

Dazu gibt es The Elder Scrolls: Blades für das Smartphone. Das soll nicht nur VR-Unterstützung bieten, sondern mit der Zeit auch auf alle Plattformen kommen. Enthalten sind ein rougelike Dungeon, eine Arena und ein Townbuilding Modus, der quasi die Hauptkampagne darstellt.

Zum Abschluss des Showcase ließ Bethesda dann noch zwei ganz große Bomben der E3 2018 platzen: Die “Next Generation IP” Starfield. Und “nach Starfield ist vor The Elder Scrolls VI”. Am Weltraumabenteuer wird laut Todd Howard bereits eifrig gebastelt, der heiß ersehnte neue Elder Scrolls-Teil befindet sich aber erst in den Anfängen der Pre-Production. Wie lange wir nun wohl für beide warten müssen?

Kontroverse Ubisoft-Präsentation

Als bisheriger Ubisoft-Fan musste ich mir bei der diesjährigen Präsentation doch das eine oder andere Mal an den Kopf fassen. Das lag aber nicht am kritisierten Crowdsourcing-Projekt zu Beyond Good & Evil 2. Gemeinsam mit Joseph Gordon-Levitt, präsentierte Ubisoft die Chance für Content Creator und Künstler aller Arten, auf Gordon-Levitts Plattform HitRECord etwas zu BGE2 beizutragen und dafür sogar bezahlt zu werden.

Alle Einsendungen, ob Grafiken oder Musikstücke, können über HitRECord quasi geremixt werden. Sollte am Ende ein Stück im Spiel verwendet werden, sollen alle, die in der Produktionskette auch nur minimal beteiligt waren, eine Auszahlung bekommen. Kritiker befürchten, dass so viele Künstler ohne Garantie für die pure Aussicht auf Erfolg zu Arbeit verleitet würden. Dagegen steht das Argument, dass ein schlechtes Produkt schlicht und einfach nicht verkauft wird und dieses Risiko immer besteht.

Einen weiteren Aufreger der E3 2018 lieferte zudem Tom Clancy’s The Division 2. Schon der Vorgänger zog den Zorn vieler Kritiker auf sich. Die Fortsetzung gießt nun neues Öl ins Feuer der Debatte, ob Spiele politisch sind. In einem Interview wurden die Entwickler darauf angesprochen, ob es ein politisches Statement sei, dass das Spiel in Washington samt prominent in Szene gesetztem Kapitol spielt und den Aufstand gegen eine korrupte Regierung thematisiert. Zudem tragen die Spielfiguren amerikanische Symbole. Die Entwickler dementieren vehement politische Aussagen jedweder Art, obwohl diese mehr als deutlich in der Präsentation des Spiels mitschwingen.

Ebenso enttäuschend wie dieser Unwillen, politische Themen einzugestehen, war die Präsentation des neuen Assassin’s Creed Odyssey. Würden wir den Titel mit ACO abkürzen und unkommentierte Bilder zeigen, wäre vielen der Unterschied zu Origins nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Zudem bleibt von der einstigen Idee des taktischen und überlegten Assassinen wenig über. Der Aspekt des Schleichens und der geheimen Morde ist wohl zu Sonys Ghost of Tsushima übersiedelt. ACO ist mittlerweile mehr Actionspiel.

Das Griechenland-Setting wirkt eher wie ein Skin, der zuvor aus einer lieblosen Lootbox gezogen und nun über den Vorgänger gestülpt wurde. Schlagzeilen macht auch dieses Spiel eher durch ein weiteres leidiges Thema. Wir haben in Odyssey nämlich die Wahl zwischen männlichem und weiblichem Hauptcharakter.

Romantische Storyelemente können infolge auch zu einer homosexuellen Beziehung führen. Das rief natürlich bereits die ersten homophoben Schreihälse in den sozialen Medien auf den Plan, die ACO, zum Teil auch wie bei Battlefield V unter dem Deckmantel “historische Genauigkeit”, harsch kritisierten. Aber selbst mit nur geringem historischen Wissen, sollte klar sein, dass das völliger Humbug ist.

Augen auf…

Mit einem brandneuen Trailer wissen wir nun auch endlich etwas mehr zum Setting von Cyberpunk 2077. CD Projekt Red zeigte hinter verschlossenen Türen sogar erstes Gameplay für ausgewählte Personen. Youtuber YongYea war nur einer unter vielen, denen im Anschluss die Worte fehlten.

Cyberpunk 2077 wird entgegen bisheriger Projekte von CD Projekt Red ein First Person-Spiel. Die Welt soll ersten Berichten nach gigantisch sein und unzählige Aufgaben und Möglichkeiten zur Erforschung bieten. Auch LGBT-Themen werden ein Bestandteil sein, erneut sehr zum Missfallen besagter Schreihälse. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf das Statement von EAs Designchef Patrick Soderlund: “Dann kauft das Spiel bitte einfach nicht.”

Jedenfalls im Auge behalten werden wir auch Ankündigungen aus dem Hause Square Enix. Neben Kingdom Hearts 3, das gleich auf mehreren Pressekonferenzen vorkam, beginnt die Reise zu Life is Strange 2 mit dem kostenlosen Kapitel The Awesome Adventures of Captain Spirit. Außerdem kündigte Platinum Games im Rahmen des Square Enix-Showcase das episch anmutende Babylon’s Fall an. Der Vergleich mit The Elder Scrolls und Der Herr der Ringe kommt uns sofort in den Sinn. Nähere Infos folgen jedoch erst. Dasselbe gilt für The Quiet Man. Im Trailer wird nur der scheinbar taubstumme Protagonist in einen kurzen Straßenkampf verwickelt. Wir sind gespannt, wie die Beeinträchtigung der Hauptfigur dargestellt wird.

Eine weitere Empfehlung kommt aus Helsinki. Das finnische Studio Remedy (Max Payne, Quantum Break) enthüllte sein bisher als P7 bekanntes Projekt. Dahinter steckt der bezeichnende Titel Control. Zur altbewährten Bullettime kommen diesmal Telekinese und eine Art Gravitationskontrolle.

Todesmonate Oktober 2018 & Februar 2019

Die E3 2018 versorgte uns mit unzähligen Titeln, auf die wir uns noch dieses Jahr freuen dürfen. Im Herbst kommen etwa Kracher wie Shadow of the Tomb Raider, Marvel’s Spider-Man oder auch das auf der E3 abwesende Red Dead Redemption 2. Call of Duty: Black Ops 4 und Battlefield V geben sich ebenfalls kurz nacheinander die Ehre. Angesichts dieses Staraufgebots haben bereits im Vorfeld der Messe viele Titel ihren Release auf 2019 verschoben.

Doch mittlerweile ist die Konkurrenz zu Jahresbeginn ebenfalls groß. Während sich einige Blockbuster über den Herbst verteilen, konzentrieren sich andere im Februar. Anthem, Crackdown 3, Days Gone und Metro Exodus erscheinen allesamt am 22. des Monats. Das Resident Evil 2-Remake, Kingdom Hearts 3 und Microsofts neuer Skateboard-Titel Session stehen zudem nicht einmal einen Monat davor in den Läden. Am 15. März folgt The Division 2. Liebe Gamer, die kommenden Monate verlangen gutes Zeitmanagement und ein dickes Börserl…


Titelbild © E3, Square Enix, Bethesda, CDProjekt Red, Sony

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Autor/Autorin

Clemens Istel

Schon als Kind hatte Clemens lieber den MegaDrive Controller als das Fläschchen in der Hand. Rund ein Vierteljahrhundert macht er bereits virtuelle Welten unsicher. Ob RPG oder FPS, kaum ein Genre ist vor ihm sicher. Selbst im ESport hat der "Head of Head off" von Screaming Pixel seine Erfahrungen gesammelt. Grundsätzlich gilt für ihn: Je openworlder, desto zock!

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