In diesen Games macht Screaming Pixel Urlaub

Hier bei Screaming Pixel hauen wir tagtäglich in die Tasten. Wir zocken Spiele an und durchforsten das Internet nach benötigten Informationen. Da hat man sich den Urlaub doch wohl mal verdient. Die Redaktion verrät euch, in welchen Videospiel-Paradiesen sie den am liebsten verbringen würde.

Zack’s Island? Näh, mit Volleyball hab ich nichts am Hut. Isla Delfino? Da liegt überall dieser bunte Schmodder rum. Meine Urlaubsdestination liegt tief in die Karibik: Mêlée Island aus der Monkey Island-Reihe. Denn das tropische Paradies bietet eine Fülle an Freizeit-Aktivitäten.

In der örtlichen Scumm Bar einen Grog zischen, sich mit den Einheimischen über Loom unterhalten, den Zirkus der sagenhaften Fettucini Brothers besuchen oder in den lauen, karibischen Nächten seine Fechtkunst verbessern. Daneben gibt es noch jede Menge Einkaufsmöglichkeiten – egal ob Gemischtwaren, Voodoo-Zubehör oder Gebrauchtschiffe. Schlagfertige Individual-Touristen mit Piraterie-Ambitionen erwartet auf Mêlée Island ein geistreiches Urlaubserlebnis.

Lustig ist das Piratenleben. Jo-ho-ho und ’ne Buddel voll Rum. © LucasArts

Ich würde gerne einmal die Rook Islands aus Far Cry 3 besuchen. Der Urlaub von Jason Brody und seinen Freunden sieht schon zu Beginn des Spiels spaßig aus. Als es dann aus dem Flugzeug per Skydive und anschließendem Fallschirmflug in Richtung Rook Islands geht, kann man schon einen ersten Blick auf die Schönheit der Insel erhaschen. Sattes Grün blitzt durch die Wolken auf und auch ein weißer Sandstrand lässt sich erkennen.

Moment. Da war doch noch Vaas. Achja, der verrückte Psychopath, der uns den Urlaub kaputt macht. Was hätte Far Cry 3 für ein entspanntes Spiel werden können, wenn Vaas Montenegro und seine Konsorten nicht gewesen wären. Für unser Gedankenspiel wollen wir ihn aber mal außen vor lassen. Als Jason dürfen wir das Tropenparadies auf der Suche nach unseren Freunden dann aus der Nähe betrachten. Und mal abgesehen von der Fauna, die uns grundsätzlich den Garaus machen will, scheint es doch ganz nett dort. Definitiv einen Trip wert.

Da muss ich nicht mal überlegen: Kingdom Hearts. Aber ich denk hier nicht mal nur an die Destiny Islands vom Anfang des ersten Teils, auch wenn die mit ihrem tropischen Flair doch einiges hermachen. Stattdessen würd ich mich noch viel lieber mit Donald und Goofy in einen Gumi-Jet schwingen und gleich eine Welt(en)-Reise machen. Quasi Interrail nur ohne Rails.

Ist doch auch wirklich naheliegend. So würde ich auch schnell rumkommen: Auf einen Rum in die Karibik, dann ein Meersalzeis am Glockenturm von Twilight Town naschen und schon geht’s weiter nach Halloween Town/Christmas Town, um zusammen mit Jack Skellington Zuckerstangen zu verputzen.

Und falls ihr euch fragt, ob ich meine Urlaube in der Realität auch nach dem Essen bestimme: Ja. Ja, das tue ich.

Hübsch ist es schon auf den Destiny Islands. Also bis die Herzlosen kommen, natürlich… © Square Enix

Die Qual der Wahl zur besten virtuellen Urlaubslocation könnte nicht kniffliger sein. Bei gar nicht einmal so genauem Hinsehen stelle ich schnell fest, dass nahezu alle idyllischen Flecken von unliebsamen Viechern vereinnahmt werden. Mörderische Wildschweine, Dämonen und Trolle machen die traumhaften Wälder und Hügel Myrtanas (Gothic 3) leider genauso tödlich, wie sie schön sind. Sorry, Piranha Bytes. Da ist einfach zu viel Getier für eine entspannte Siesta unter Tannen.

Sofern nicht auch direkt ein Waffenhändler an der Hotelrezeption wartet, fällt damit die Insel Banoi aus Dead Island ebenfalls aus. Dabei hätte das Tropenparadies alles, was das Herz begehrt. Einen super modernen Hotelkomplex, riesige Poolanlagen, bezaubernde Strände. Genau jene Location also, an der wir Entspannung und endlose Buffets voller exotischer Früchte, köstlicher Fischgerichte und cooler Drinks erwarten können. Dummerweise rennen die kaputtgesoffenen Touristen immer noch rum und halten mittlerweile uns für das Buffet.

Wenn Tropeninsel und endlose Wälder keine Option sind, bleibt nur eine Wahl. Ein Zugticket nach Balamb Town. Das verschlafene Fischerdorf aus Final Fantasy VIII wartet mit einem kleinen aber feinen Hotel auf, liegt auf einer relativ verlassenen Insel und versprüht dabei genau den Charme, den ein Journalist und angehender Autor braucht, um in seligster Ruhe zu texten. Mit etwas Glück lädt einen Frau Dincht zu einem privaten Abendessen. Dank der naheliegenden Militärakademie Balamb Garden sind die Strandspaziergänge trotz Monster einigermaßen ungefährlich. Gut, dass der Garden uns noch lange erhalten blei… Oh, verdammt! Dann also doch wieder den Soundtrack in den CD-Player, Augen zu und träumen.


Titelbild © Ubisoft

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Autor/Autorin

Louis Oelmann

Wenn es irgendwo etwas zu looten gibt, kann Louis nicht weit sein. Dementsprechend verbringt er auch viel Zeit in Spielen wie Borderlands oder Skyrim. Wenn Skags und Drachen ausgerottet sind, schreibt er Artikel und steht auch immer wieder gerne vor und hinter der Kamera.

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