Also Starring: Mr. Torgue

Torgue. Der Name läuft Borderlands-Spielern zuerst nur als der eines generischen Waffenherstellers über den Weg. Dabei steckt eine der wohl explosivsten Persönlichkeiten der Videospiel-Geschichte dahinter.

Kein Wunder also, dass Gearbox sich für ein „Borderlands 2“-DLC entschieden hat, das sich allein um den 43-jährigen Mr. Torgue dreht.

Wer jetzt denkt, Torgue sei der Nachname des guten Herrn, der liegt gehörig daneben. In Tiny Tina’s Assault on Dragon Keep, einem weiteren DLC, berichtete Grandma Flexington, dass Mister Torgue der Vorname und Flexington der Nachname sei. Hinzu kommt der Zweitname High-Five, der auf den Namen von Mr. Torgues Großvater zurückgeht. Fügen wir jetzt die Einzelteile zusammen, gelangen wir zu folgendem Endergebnis:

Mister Torgue High-Five Flexington.

Grandma Flexington, offensichtlich Mr. Torgues Großmutter, hat ihn auch großgezogen. Ganz nach Tradition von z.B. Batman wuchs er ohne Eltern auf. Die wurden jedoch nicht von einem Straßenräuber erschossen, sondern starben durch die Explosion einer Eridium-Mine. Deshalb fasste Mr. Torgue den Entschluss, die Kraft von Explosionen zu meistern.

Sein erster Versuch (ein Jakobs-Gewehr, an dessen Lauf er Dynamit klebte) brachte ihn fast ums Leben. Schließlich schaffte er es aber, eine funktionierende Explosionswaffe zu entwickeln. Der Grundstein für seine Firma Torgue war gelegt. Später verkaufte er diese an den Torgue-Vorstand. Für zwölf Dollar und ein High-Five.

Hat immer alles unter Kontrolle: Mr. Torgue. © 2K Games

In seinem DLC Mr. Torgue’s Campaign of Carnage kämpft sich der Spieler im Badass Crater of Badassitude zum Turnier-Sieg, um der größte Badass Pandoras zu werden. Hierbei muss unter anderem Grandma Flexington besiegt werden, die zu Beginn einen Rang über dem Spieler platziert ist. Der Turnier-Sieg berechtigt den Spieler dann dazu, die Kammer (Vault), die ebendort begraben liegt, zu öffnen.

„Right now, you’re ranked fifty in the badass leaderboards, which puts you behind my grandma but ahead of a guy she gummed to death. IT TOOK SEVERAL HOURS.“

Mr. Torgue ist außer im Intro-Film nie persönlich zu sehen, sondern meldet sich immer nur per ECHO-Gerät. Dabei werden seine Flüche und Schimpfwörter nicht nachträglich zensiert, sondern durch eine Veränderung, die direkt an seiner Stimme vorgenommen wurde. Ein nicht unwichtiges Problem für ihn:

„THE TORGUE SHAREHOLDERS WIRED MY VOICEBOX WITH A DIGITAL CENSOR SO I CAN’T SAY STUFF LIKE SH*T, C*CK, OR P*SSY-F*CKIN‘ D*CKBALLS. THAT’S LIKE HALF MY F*CKIN‘ VOCABULARY.“

Ihr denkt euch jetzt vielleicht, dass Mister Torgue High-Five Flexington, der seine Firma für zwölf Dollar und ein High-Five verkauft hat und nicht fluchen kann, nicht noch badassiger werden kann Aber ihr täuscht euch: Wie Curtis Craig oder Jacob Frye ist Mr. Torgue bisexuell.

BOOM!


Titelbild © 2K Games

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Autor/Autorin

Louis Oelmann

Wenn es irgendwo etwas zu looten gibt, kann Louis nicht weit sein. Dementsprechend verbringt er auch viel Zeit in Spielen wie Borderlands oder Skyrim. Wenn Skags und Drachen ausgerottet sind, schreibt er Artikel und steht auch immer wieder gerne vor und hinter der Kamera.